Liebe Freunde und Unterstützer von VivaGeneration e.V., Hurra, wir haben den Brunnen gebaut und sogar einen Film dabei gedreht. Ihr könnt ihn auf unserer Homepage ansehen. Sr. Hatune hat schon die ersten Einnahmen aus der Landwirtschaft, wo in diesem heißen Sommer mit dem eigenen Brunnen bewässert werden konnte. Wir bedanken uns bei allen, die dafür gespendet haben.
Wie fast überall macht Corona unsere Planung schwierig. Die nächsten Projekte werden noch ein bisschen warten müssen. 2021 wollen wir aber auf jeden Fall mit dem ersten Kurs beginnen. Das lässt noch etwas Zeit, Geld für das Projekt zu sammeln.
Unser aktuell wichtigstes Projekt ist ein Computerkurs für junge Mädchen. Weil in diesem Gebiet viele Mädchen bereits in Grundschulen entführt und vergewaltigt werden, lassen die Eltern ihre Kinder oft nicht in die Schule gehen. Sie bleiben dann manchmal ihr ganzes Leben Analphabetinnen. Die Kurse von Sr. Hatune geben ihnen die Möglichkeit, später doch noch einen Beruf zu ergreifen.
Ein Freund spendete uns dafür bereits 5 noch sehr gut zu brauchende Computer. Aber es bleiben noch viele Anschaffungen, bevor wir mit dem Unterricht anfangen können. Auch die Lehrer müssen bezahlt werden.
Unsere wichtigsten Anliegen sind, jungen Mädchen eine Basis für ihr Leben zu vermitteln und die Begegnung der Menschen untereinander zu fördern. Wir sind um jeden Betrag dankbar, der uns hilft das zu verwirklichen. Ab 20 € schicken wir gerne eine Spendenquittung, wenn die Adresse angegeben wird.
Außerdem bekommen Flüchtlinge in diesem Gebiet Arbeit in der Landwirtschaft, die dadurch ihren Lebensunterhalt verdienen können.
Die nächsten Aufgaben die wir verfolgen sind: die Schule mit 5 Klassenräumen einzurichten, einen PC Raum, eine Kranken- und Altenpflege-Ausbildung, eine Schulküche, eine Schneiderwerkstatt, und noch vieles mehr. Wir werden weiter berichten.
Liebe Grüße
Rosemarie und Fabian
PS: Unsere Mitgliederversammlung konnte dieses Jahr erst am Freitag den 5.6.2020 digital stattfinden was einige Schwierigkeiten verursachte. Der Termin für die nächste Mitgliederversammlung ist (hoffentlich nicht mehr digital) für Freitag, den 7.Mai 2021 geplant.
(Begegnungsstätte mit Garten und Schule zur Mandelblüte, Bild: Rosemarie Buchner)
Februar 2020
4. Rundbrief VivaGeneration
Bäume pflanzen auf dem Gelände
Liebe Freunde und Unterstützer von VivaGeneration e.V.,
Obwohl uns die staatliche Stiftung keine Mittel für das Begegnungszentrum gibt, ist es uns jetzt gelungen die Finanzierung für den Brunnen zusammen zu bekommen.
Sr. Hatune kommt gerade aus Äthiopien und Ägypten und kann jetzt im Frühjahr den Brunnen in Auftrag geben. 5000,-€ konnten wir aus dem Vereinsvermögen beitragen, weitere 7000,-€ kommen von privaten Spendern.
Wir sind sehr glücklich, dass dieses Jahr die Feldfrüchte nicht vertrocknen werden und von der Ernte viele Menschen profitieren können.
Gerne würden wir eine Gruppe von Interessierten dafür gewinnen, dieses spannende Gebiet, den Tur-Abdin (Berg der Knechte Gottes), zu besuchen. Unter der Kirchenburg von Zaz gibt es eine 2000 Jahre alte Stadt, wo sicher noch viele archäologische Funde liegen.
Zudem gibt es große Zahl von uralten christlichen Klöstern, zum Teil aus dem 3.ten und 4.ten Jahrhundert. Der aramäische Erzbischof von Mardin, ein Onkel von Schwester Hatune, wird uns mit Sicherheit empfangen. In seinem Kloster, dem Safrankloster, gibt es auch Beherbergung.
Eines unserer wichtigen Anliegen, ist das Leben christlicher Werte weiter zu tragen und die Begegnung der Menschen untereinander zu fördern. Jugendlichen, vor allem Mädchen, wollen wir zu einer Berufsausbildung verhelfen und Flüchtlingen einen Lebensunterhalt ermöglichen. Die nächsten Aufgaben die wir verfolgen sind: die Schule mit 5 Klassenräumen, eine Kranken- und Altenpflege-Ausbildung, eine Schulküche, einen PC Raum und noch vieles mehr einzurichten. Wir werden weiter berichten.
Liebe Grüße Rosemarie und Fabian
Dezember 2019
3 .Rundbrief und Tätigkeitsbericht
Unser Brunnenprojekt und Frohe Weihnachten
Arbeiten 2019:
Flyer: Wir konnten einen Freund gewinnen (Hans Beiner), der die Flyer in Fotodruck für uns gemacht hat.
Januar: Eintragung des Südpartners bei der Schmitz Stiftung für einen Brunnen in Cooperation mit dem Süd-Partner Verein: SÜRYANİ ARAŞTIRMLAR DERNEĞİ TÜZÜĞÜ (Der Brunnen kann erst bestellt werden, wenn die Geldzuteilung erfolgt ist.) Der Antrag wurde erst abgelehnt, weil er nicht den Statuten entsprach und Unterlagen fehlten. Kurz danach konnte das Projekt Brunnenbau wieder aufgenommen werden, da es sich nur noch um das landwirtschaftliche Projekt handelte.
7.1.: Bewerbung zur Aufnahme in die Bußgeldliste. 22.1.: Aufnahme in die Bußgeldliste des Oberlandesgerichts München. 65 Bewerbungsbriefe für Bußgelder mit dem neuen Faltblatt bei Landgerichten, Staatsanwaltschaften, Amtsgerichten und Strafkammern verschickt, fast ohne Resonanz. 25.10.: Antwort vom Sekretariat Frau Dr. Schmidt, der Präsidentin des Landgerichts München I, Sekretärin Frau Bulst, die sehr nett war und Hinweise gab zur Flyerübergabe, aber wenig Hoffnung auf Bußgeldzuteilung ließ.
Neue Homepage von www.vivageneration.org (Die alte Homepage musste völlig aufgelöst werden, da Gefährdung und Repressalien gegen Bischof Thomas möglich waren.)
April: Einladung von 2 jungen Frauen aus dem Flüchtlingslager in der West-Sahara. Leider konnten wir für die beiden kein Visum bekommen. Über Österreich gab es dann doch ein Schengen-Visum. Sie konnten dann aber nur eine Nacht in München sein und mussten am nächsten Tag nach Spanien weiterfliegen.
April: Bericht im Olympia Dorfboten über das Brunnen Projekt
7. Mai: Mitgliederversammlung 2019 mit vielen guten neuen Ideen 28. Mai : Lichtbildervortrag des Projekts Zaz von Vivageneration: “ Das Brunnenprojekt in der Süd-Ost Türkei von Schwester Hatune” im Pizza Haus im Olympischen Dorf. Es ist notwendig Gelder zu bekommen, weil bei eventuellen staatlichen Zuwendungen von der Staatsstiftung 10 % des Geldes vom Verein aufgebracht werden muss. Aktuell liegt das Brunnenprojekt bei 18 555 €. 1855€ muß der Verein aufbringen.
4. Juli: Lichtbildervortrag des Projekts in der Pfarrei Frieden Christi im Olympischen Dorf. Schwerpunkt war: “ Aus den Anfängen des Christentums” . Gezeigt wurden viele Dörfer und Klöster im Tur Abdin, der Gegend des Dorfes Zaz.
Weitere Verhandlungen mit der Schmitz Stiftung, die für die staatlichen Gelder für Entwicklungshilfe zuständig ist, und Verbesserungen des Antrags,.
Im Sommer könnten bis zu 1000 Feldarbeiter angestellt werden z.B. Syrer und irakische Flüchtlinge. Da der Sommer 2019 sehr heiß war, sind viele Felder vertrocknet und es gab fast keine Ernte. Ohne den Brunnen sind keine Erträge möglich.
Wöchentliche Arbeit mit Fabian Elleder an den Anträgen, an der Homepage und allen anderen Arbeiten für den Verein.
25.bis 31.August: Besuch von Sr. Hatune und Rosemarie Buchner in Zaz, um den Fortgang der Fertigstellung des Projekts zu sehen. Das Jugendbildungszentrum ist fertig. Es gab viele neue Fragen zum Antrag der Schmitz Stiftung. Dabei stellte sich heraus, dass der Südpartner in Midyat die Partnerschaft nicht aufrecht erhalten wollte, da er nur für Studenten und Kultur zuständig sei und keine Freigabe zur Zusammenarbeit seitens seines Vorstands bekommen hatte. Daraus ergab sich eine neue, bessere Option. Der Onkel von Sr. Hatune ist Erzbischof der Syrisch Orthodoxen Kirche in Mardin, der einem sehr großen Kloster dort vorsteht. Das ist eine Autostunde von dem Ort Zaz. Er erklärte sich sofort mit der Zusammenarbeit und Übernahme der Südpartnerschaft bereit und übergab alle notwendigen Arbeiten, die dafür anfallen, seinem Sekretär. Dies macht die Arbeit für uns einfacher, da dort bereits internationale Verbindungen bestehen und auch Englisch und nicht mehr ausschließlich Türkisch gesprochen wird. Unser Südpartner ist jetzt das Safrankloster in Mardin.
November: Sr. Hatune schickte mir die Unterlagen wie den Kostenvoranschlag für den Brunnen, die Dokumente von allen Feldern, für die sie die Vollmacht hat und die Kontonummer des Südpartners. All das wollte die Schmitz Stiftung noch für den Antrag haben. Danach konnten wir erst den endgültigen Finanzplan für den Antrag erstellen.
Ich schicke Euch den vorläufigen Termin für die Mitgliederversammlung 2020 zum Vormerken: Dienstag, den 5. Mai 2020, und diesen Rundbrief, damit Ihr wißt, wie weit wir aktuell sind und dass wir wieder von Euren guten Ideen für das Projekt profitieren können. Im Internet gibt es die Bilder von dem aktuellen Vortrag. Falls Ihr noch vorhattet, für dieses Jahr irgendwo etwas zu spenden, freuen wir uns natürlich und es kann bei der Steuer 2019 noch angegeben werden. Im Briefkopf ist die Kontoummer.
Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachten
Rosemarie Buchner und Fabian Elleder
November 2018
2. Rundbrief VivaGeneration
Ende des Afrikaprojekts
Liebe Freunde und Unterstützer von Vivageneration e.V.
Gerade komme ich aus dem Ausland nach Hause und muss Euch mitteilen, dass wir unser altes Projekt in Afrika leider vorzeitig beenden müssen, weil es von der Regierung nicht gewünscht wird. (Bitte werft alle alten Prospekte weg, wenn Ihr davon noch welche zu Hause habt!)
Uns bietet sich ein neuer geografischer Schwerpunkt, in einem christlichen Dorf im Südosten der Türkei. Ich wurde angefragt, ob unser Verein VivaGeneration e.V. für ein Brunnenprojekt kooperieren könnte. Eine Schule und Landwirtschaft mit ca. 100 Arbeitern (Flüchtlinge aus Syrien und Rückkehrer aus Deutschland) profitiert davon. Gerne werde ich nach Weihnachten das Projekt vorstellen. Eine Einladung kommt noch.
Liebe Grüße
Rosemarie und Fabian
Wir freuen uns, wenn Ihr unserem Verein VivaGeneration e.V. treu bleibt. Wir arbeiten weiter an einer ausgeglichenen, friedlichen Welt, in der Jeder menschenwürdig leben und in seinem Heimatland bleiben kann.
Aktuell: Einrichten der Kursräume
Computer / Vermarktung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, Schneiderei, Kranken- und Altenpflege, Küche, usw.
Alle 6 Kursräume im Schulgebäude die noch auf Einrichtung warten :
30.12.2020
Kleinbus für den Kursbetrieb
Mädchen aus den christlichen Dörfern haben Schwierigkeiten in staatliche Schulen zu gehen. Dort droht ihnen Verschleppung und Vergewaltigung.
Aktuell brauchen wir daher auch einen Kleinbus, um die Mädchen aus den abgelegenen Dörfern zusammenzuholen.
30.12.2020
Abschluss unseres zweiten EcoCrowd Projekts
Im September haben wir Unterstützung von EcoCrowd bekommen. Das ist eine Schwarmfinanzierung oder auch Crowdfunding für ökologisch und sozial nachhaltige Projekte der Deutschen Umweltstiftung. Wir werden da aufgefordert, möglichst viele Unterstützer finden! Das Format ist vielleicht eher für ökonomische Projekte, als für soziale. Es hat Spass gemacht, war aber finanziell nicht ganz so erfolgreich. Nach wie vor brauchen wir Unterstützung um die Kurse aufzubauen.